Im falschen Film
Die Entwicklung unserer Abschlussarbeit fiel in die Zeit der Corona-Pandemie. Deshalb haben wir beschlossen, den Ausnahmezustand für uns und alle anderen in einem Fotomagazin festzuhalten. Durch das surreale Szenario haben wir uns gefühlt wie im falschen Film. Aus dieser Stimmung ergab sich unser Leitthema.
Das Buch ist in die 4 Phasen Katastrophenfall, Ausgangsbeschränkungen, Verlängerung der Ausgangsbeschränkung und Kontaktbeschränkung aufgeteilt. Die Fotos verlaufen gemäß unserem Leitmotiv wie ein Filmstreifen chronologisch. Nur manchmal wird auf Pause gedrückt – symbolisiert durch das klassische Pause-Zeichen – und wir steigen tiefer ins Geschehen ein, beispielsweise durch Interviews. Insgesamt gibt es im Buch 21 Interviews mit Personen aus verschiedensten Berufen, um die Gefühle und Gedanken eines Querschnitts der Gesellschaft darzustellen. Zudem werden im Buch Grafiken aufgeführt, welche die Einstellungen der Menschen zu verschiedenen Zeitpunkten aufzeigen, und auch Nachrichten-Artikel aus der jeweiligen Zeit finden ihren Platz.
Letztendlich hat uns das Projekt geholfen, mit dem Ausnahmezustand zurechtzukommen und gleichzeitig ein Stück Geschichte festzuhalten.